Auch hier spielt die Einbeziehung der Familie und der Schule eine wichtige Rolle. Ich möchte sicherstellen, dass das Umfeld gut über das Thema Stottern informiert ist. Dadurch können Unsicherheiten und Ängste im Umgang mit Ihrem Kind abgebaut werden. Das Stottern besteht meist schon seit einigen Jahren und hat häufig das Verhalten Ihres Kindes und sein Selbstbild geprägt. Neben den eigentlichen Unflüssigkeiten spielen oft Sprechängste und das Vermeiden von Sprechsituationen eine zunehmende Rolle und werden in die Therapie mit einbezogen. Der Schwerpunkt verlagert sich in meiner Therapie mit zunehmendem Alter der Kinder zu direkteren Ansätzen (C. VAN RIPER, Therapie für Schulkinder nach C. DELL und KIDS, SCHNEIDER U. SANDRIESER).
Je länger das Stottern bereits besteht, umso geringer sind die Chancen, dass es auf Dauer völlig verschwindet. Auch wenn es phasenweise zu sehr flüssigem Sprechen kommt, muss man mit Rückfällen und Zeiten mit vermehrtem Stottern rechnen. Das Ziel besteht darin, Sprechfreude und Selbstbewusstsein trotz Stottern aufzubauen und eine möglichst glatte und die Kommunikation wenig beeinträchtigende Stotterreaktion zu erlernen.
Adressen:
Bundesvereinigung-Stotterer-Selbsthilfe e. V.
Gereonswall 112
50670 Köln
Tel.: (0221) 139 11 06/07
Internet (URL): http://www.bvss.de
Stotterer-Selbsthilfe Berlin e. V.
Landesverband Berlin
c/o Club Integral
Marchlewskistr. 25c
10243 Berlin
Internet (URL): http://www.stotterer-selbsthilfegruppen.de/berlin.htm
Auf der Seite "Arztphobie": eine ehrenamtlich erstellte Seite zum Thema Angst vor dem Arztbesuch
https://www.arztphobie.com/symptome/stottern/